Am 18. September 1987 ereignete sich ein Zugsunglück auf der schon damals meistbefahrenen Bahnstrecke Österreichs, der Westbahn. In Neukirchen stießen ein Expresszug (aus Richtung Salzburg) und ein Eilzug (aus Richtung Linz) frontal zusammen. Das Unglück forderte drei Menschenleben. Aufgrund von Bauarbeiten war einer der beiden Schienenstränge gesperrt, die Koordination erfolgte durch Kontakte zwischen den Bahnhöfen Lambach und Neukirchen. Aufgrund „menschlichen Versagens“, wie es die Oberösterreichische Feuerwehrzeitschrift beschrieb, fuhren jedoch die beiden Züge aufeinander zu, es kam trotz Notbremsung zum folgenschweren Unfall. Neben drei Toten gab es 43 zum Teil Schwerverletzte, 58 Personen mussten ambulant behandelt werden. 15 Feuerwehren und 2 Bergepanzer vom PzB14 befanden sich im Einsatz.