Das Bundesheer beschaffte Anfang der 1960er Jahre rund 120 Kampfpanzer M60 in der Version A1. Ab 1964 liefen die damals hochmodernen und fabrikneuen Panzer zu. Weitere 50 Fahrzeuge der zwischenzeitlich verfügbaren moderneren Version M60A3 kamen Anfang der 1980er Jahre hinzu. Schon bald darauf wurden alle Kampfpanzer auf den Stand M60A3Ö modernisiert. Der M60A3Ö war mit einer 105 mm Panzerkanone M68 bewaffnet. Das Gefechtsgewicht betrug 50,2 Tonnen und die Besatzung bestand aus 4 Mann. Im Einsatz war das Gefechtsfahrzeug bei den Panzerbataillonen 10 (Spratzern), 14 (Wels), 33 und der Panzertruppenschule (Zwölfaxing).Mit dem Zulauf gebrauchter Kampfpanzer Leopard 2A4 erfolgte ab 1997 die sukzessive Ausmusterung der insgesamt 170 M60-Panzer des Bundesheeres. 160 Stück wurden im Jahr 2002 für rund 31 Millionen Euro an Ägypten verkauft.