Die russische Dampfwalze war im November 1914 zurückgedrängt worden, nun versuchte die russisch-zaristische Armee über die Karpaten, ein Hochgebirge welches einen langen, nach Westen offenen Bogen bildet, vorzustoßen. Im Dezember 1914 erfolgte daher die Verschiebung der 44. Landwehrtruppendivision zur 3. Armee von General der Infanterie v. Boroevic. Eine am 23. Jänner 1915 beginnende Offensive, zum ersten Mal kämpften die Österreicher zusammen mit deutschen Truppen der Südarmee, sollte dem Feldzug eine entscheidende Wendung geben.Das Landwehrinfanterieregiment Linz Nr. 2 nahm an der Karpatenoffensive teil, was für das Regiment schwere Kämpfe von Jänner bis April und ein Ausharren im unerbittlichen, eiskalten russischen Winter bedeutete. Verluste vom 23. Jänner bis 27. April 1915,Offiziere: 1 tot, 4 verwundet, 4 vermisst.Mannschaft: 199 tot, 692 verwundet, 2422 vermisst, 152 gefangen.