Am 8. Februar 1882 als Sohn des späteren k.u.k. Oberst Franz Hayd in Hainburg an der Donau geboren, wuchs Hayd in der dortigen Kaserne auf, wo er die ersten Jahre seines Lebens verbrachte. Nach der Matura im September 1901 meldet sich Hayd am 14. September als Einjährig-Freiwilliger und wurde am 01. Oktober auf „10 Jahre im Heer und 2 Landwehrjahre“ zunächst zum 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger assentiert. 1904 diente er als Kadett im IR 99 in Znaim ( nördliches Niederösterreich ), weil er zu dieser Zeit in Wien an der Akademie der bildenden Künste bei Christian Griepenkerl, Alois Delug und Wilhelm Unger Malerei studierte. Seine Abschlussarbeit erregte sogar das Interesse von Kaiser Franz Joseph I.In Wien schloss er auch Bekanntschaft mit Egon Schiele, mit dem er Zeichnungen austauschte.1909 wurde er beim IR 99 zum Leutnant ernannt, 1911 zur Landwehr übersetzt und kam als Leutnant der 4. Ersatzkompanie zum LIR Linz Nr.2. Am 24. Mai 1914 Heirat mit der Linzer Apothekerstochter Hedwig Kutschera (Beethoven Apotheke).05. August 1914 „zur aktiven Dienstleistung infolge allgemeiner Mobilisierung präsentiert“ . Als k.k. Landsturmleutnant mit dem Landsturmbataillon 100 als Zugskommandant an die Karpatenfront. Bis Ende Dezember 1914 machte er mehrere Gefechte mit, schuf die ersten Kriegszeichnungen und Bilder. Anfang 1915 erkrankte er, wurde wegen allgemeiner Körperschwäche zum Frontdienst untauglich, und kam nach Linz zum Kader. 1915 wurde er auch Mitglied des k.u.k Kriegspressequartiers, kam an die Südwestfront, wo er von FML Ludwig Goiginger gefördert wurde. Er fertigte rund 70 Porträts kaiserlicher Offiziere und zahlreiche Kriegsgemälde an. Ende August 1916 kam er als Kompaniekommandant im Landsturmbataillon 407 an die Ostfront und nochmals Anfang 1918. Am 30. November 1918 rüstete Hayd infolge der Demobilisierung ab und zog endgültig nach Linz, wo er nach einem langen erfolgreichen Schaffen im Herbst 1945 in seinem Atelier in der Volksfeststraße 22 starb. Quellen: k.(u.)k. Schematismen 1903 bis 1914.Fritz Feichtinger, Der Maler Karl Hayd.Ernst Kollros, Mit dem Pinsel an der Front.
Hayd konnte Landschaftsbilder und Porträts perfekt ins Bild setzen. 
Besonders eindrucksvoll, der Tiroler Standschütze. 
„Aus einem Schützengraben in den Karpaten“ Postkarte aus dem 1. Weltkrieg und das Original im Rahmen. 
Selbstbildnis als Oberleutnant.