1955 hat die damalige Sowjetunion dem neu aufgestellten Bundesheer Kampfpanzer T-34/85 überlassen. In weiterer Folge wurden diese T-34 in Festen Anlagen (FAn) zur grenznahen Verteidigung verbaut. In Oberösterreich sollten diese im Mühlviertel zu ihrem stationären Einsatz antreten. Einige dieser T-34 wurden auch in der Nähe der Donau in Bunkern verbaut. Der südlichste Einsatzraum für einen T-34 war im Weissenbachtal bei Bad Ischl.
In Haslach wurden 2 Anlagen errichtet und 1993 aufgelöst. Die westliche Anlage wurde samt dazugehörigen Panzer der Marktgemeinde Haslach ‚übergeben“. Auf Anraten des damaligen Pionier- und Sperroffiziers des MilKdo OÖ entschloss sich das Bundesheer diesen Panzer doch aus der Anlage zu entfernen, was am 15. März 2000 stattfand.
Im August 2001 wurde dann der T-34 als „Gate-Keeper‘ gegenüber dem Militärkommando Oberösterreich in der Kaserne Hörsching aufgestellt. Einige Zeit später, es muss um die Faschingszeit gewesen sein, wurde ein „Farbanschlag“ auf den Panzer verübt. Zeugen sagten übereinstimmend aus, dass der Herr Militärkommandant über diesen Aktionismus nicht sonderlich angetan war. Der Ursprungszustand wurde wieder hergestellt.
Einige Jahre danach kam das endgültige Aus für den T-34, er wurde entfernt und endete in der Metallschmelze.
