Im Zeitraum 08.-17. Februar stand das Bundesheer an 26 Orten mit insgesamt 1.700 Soldaten im Einsatz. Zur leichteren Planung und Führung des Einsatzes wurde OÖ in vier Assistenzzonen eingeteilt. Geleitet wurde die Hilfe von der Einsatzzentrale des Militärkommandos in Hörsching. Dank umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen und aufgrund der umsichtigen Führung der Kommandanten vor Ort kam es zu keinerlei Zwischenfällen, Unfällen mit Personenschaden und kaum zu krankheitsbedingten Ausfällen. Während der Arbeit auf Schrägdächern wurden die Soldaten zu jederzeit von Heeresalpinisten entsprechend gesichert. Als besonders kräfteschonend und effizient hat sich die Methode bewährt, mit einer Zugsäge kubikmetergroße Quader aus dem meterhohen Schnee zu schneiden, diese Quader auf eine Schneehexe aufzuladen und über die Dachkante zu kippen. Eine logistische Herausforderung stellte die Versorgung der Einsatzkräfte dar. Die Soldaten mussten täglich mit drei Mahlzeiten, warmen und kalten Getränken versorgt werden. Die Truppenküchen in Hörsching, Kirchdorf an der Krems und Wels kochten rund um die Uhr. Unter anderem wurden 16.000 Semmeln, 1.200 kg Brot und 7.500 Portionen Butter ausgegeben. Getrunken wurden 2.400 Liter Tee sowie 22.500 Liter Mineralwasser.