Es war ein Routineflug der Besatzung eines Bundesheerhubschraubers. Ziel war die Kaserne Kirchdorf, wo mit dem Jägerbataillon 15 eine mehrtägige Luftlandeausbildung auf dem Programm stand. Kurz vor der Kaserne stürzte die „Agusta Bell 212“ aus rund 150 Metern in die Tiefe.Augenzeugen berichteten, dass bei der Maschine plötzlich der Heckrotor ausgefallen sei. Die Maschine sei in weiterer Folge aus rund 150 Metern wie ein Stein zu Boden gestürzt. Anschließend sei das Fluggerät sofort explosionsartig in Flammen aufgegangen. Zuvor gerade gelandete Kameraden stiegen zwar mit ihren Helikoptern unverzüglich in Richtung Unglücksstelle auf, eine Hilfeleistung war aufgrund der enormen Hitzeentwicklung nicht mehr möglich.Die zur Klärung des Absturzes am 20. März 2000 eingesetzte Flugunfalluntersuchungskommission hat bei ihrem Zusammentreten am 03. April ein Zwischenergebnis bekanntgegeben: Demnach kann als Unfallursache mit größter Wahrscheinlichkeit von einem Wartungsfehler ausgegangen werden. Ein Bolzen im Bereich des Heckrotorgestänges wäre nicht ausreichend gesichert gewesen.Fotos: Fireworld