Mit über 1,2 Millionen Objekten besitzt das HGM eine Sammlung, die es zu einem der bedeutendsten militärhistorischen Museen weltweit macht – genauer zu einem Museum, das mehr als vier Jahrhunderte der Österreichischen Streitkräfte thematisiert und damit zugleich die Geschichte der Habsburgermonarchie sowie Österreichs zeigt. Der Museumsbau selbst liegt direkt im Herzen des Arsenals, einem architektonischen Meisterwerk aus 31 Backsteinbauten. Innerhalb dieses Ensembles, welches aus über 177 Millionen Ziegeln errichtet wurde, bekommt das HGM seine einzigartige Aura. Neben seiner bewegten Geschichte, ist es auch das älteste Museumsgebäude Wiens, denn das Arsenal wurde ab der Mitte des 19. Jahrhunderts als großer Militärkomplex errichtet.Heute präsentiert sich das Museum modern und zeitgemäß – auch durch seinen Leitspruch „Kriege gehören ins Museum“. Um größere historische Entwicklungen und Zusammenhänge verdeutlichen zu können, wird die Militärgeschichte in den Ausstellungen sowie durch unsere Vermittlungsteam stets unter Berücksichtigung der Sozial- sowie der allgemeinen und politischen Geschichte thematisiert. Das HGM zeigt fast ausschließlich Originale, also Objekte, die einen unvergleichlichen historischen Wert haben. Mit ihnen wird im HGM ein wichtiger Teil der Geschichte der Habsburgermonarchie seit dem 30-jährigen Krieg bis 1918 sowie Österreichs Schicksal bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges erzählt. Die Geschichte der europäischen Kriege wird dafür stets in ihrer Verbindung zur Kultur-, Architektur-, Kunst- und Technikgeschichte gezeigt. Darüber hinaus besitzt das Museum eine einzigartige Sammlung über die österreichische Marinegeschichte. Diverse Sonderausstellungen widmen sich verschiedener weiterer (unter anderem auch zeitgeschichtlicher) Themen. Die Exponate in der Ausstellung „Schutz und Hilfe – Das Österreichische Bundesheer 1955-1991“ sowie jene in der Panzerhalle verweisen bis in die Gegenwart. Die Ausstellungsstücke sind nicht nur Waffen und Kriegsgerät, sondern auch Exponate, die den Weg in den Krieg verdeutlichen.Quelle: https://www.hgm.at